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Die passende Musik- das i- Tüpfelchen auf Ihrem Video

Unwiderstehliches Videomaterial ist die Summe aller filmischen Gestaltungselemente. Obwohl sie bei einer Filmproduktion häufig nicht im Vordergrund steht nimmt sie doch eine tragende Rolle ein: Die Filmmusik!


"Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist."
Victor Hugo

Was erwartet Sie in diesem Artikel?

  • Was Filmmusik so alles leistet
  • Alles beginnt mit der richtigen Musik
  • Source und Score für Ihren Film
  • Sounds good: Soundeffekte
  • Unerhört: Geräuschpannen
  • Zusammenfassung für Eilige

Was Filmmusik so alles leistet

Die Bedeutung der Musik hat sich im Laufe der evolutionären Entwicklung vom Stumm- zum Tonfilm dramatisch verändert. Dabei war der Stummfilm nie wirklich stumm. Damals galt Musik als emotionale Begleitung und ein zusätzliches, probates Mittel, das gehobene Bürgertum in möglichst hoher Zahl in die Kinos zu locken.

Heute bietet Musik zur Untermalung Ihres Videos eine große Bandbreite und kann praktisch jede Filmsituation musikalisch gestalten, ergänzen und untermalen. Für den Menschen ist das Hörvermögen ein essentielles Sinnesorgan. Musik beeinflusst die Wahrnehmung des Videos auf den Zuschauer und berührt seine Emotionen. Bilder können in Zusammenhang mit Ton und Musik eine erstaunliche Wirkung entfalten.

Eine effektive musikalische Gestaltung bleibt zwar regelmäßig im Hintergrund, schafft jedoch trotzdem eine erhebliche Dynamik und Stimmung im Gesamtwerk.

Die wichtigen Funktionen, die Musik für ein Video leisten kann, fasste bereits 1990 treffend der Musikwissenschaftler Enjott Schneider im Folgenden Funktionskatalog zusammen:

„Atmosphäre herstellen, Ausrufezeichen setzen, Bewegung illustrieren, Bilder integrieren, Bildinhalte akustisch abbilden, Emotionen abbilden und verstärken, epische Bezüge herstellen, Form bildend wirken, gesellschaftlichen Kontext vermitteln, Gruppengefühl erzeugen, historische Zeit evozieren, idyllisieren, inspirieren und anregen, irreal machen, karikieren und parodieren, kommentieren, Nebensächlichkeiten hervorheben, Ortsangeben machen, Personen dimensionieren, physiologisch konditionieren, Rezeption kollektivieren, Raumgefühl herstellen, Textinhalt transferieren, visuelle Aufmerksamkeit modifizieren, Zeitempfinden relativieren.“

Alles beginnt mit der richtigen Musik

Den Takt für das Compositing und den Schnitt gibt die Filmmusik an, nicht umgekehrt. Deshalb verdient das Thema Hintergrundmusik eine prominente Stelle im Produktionsprozess.

In der Regel folgt die Auswahl eines bestimmten Musikstückes dem persönlichen Geschmack. Wenn das Konzept nicht einen gewissen Musikstil nahelegt ist das passend, was Ihnen gefällt. Dabei sollten Sie sich stets die Wirkmacht von Musik vor Augen halten: Eine fetzige Musikauswahl gibt Ihrem Imagefilm oder Erklärvideo zusätzliche Power während tragende Klavierklänge über weite Strecken auch den interessiertesten Zuschauer einschlafen lässt.

Damit die Qual der Wahl der passenden Filmmusik nicht allzu schwer fällt wird Ihr Produktionsteam eine Vorauswahl zur Verfügung stellen und Ihnen während des Auswahlprozesses beratend zur Seite stehen.

Source und Score Musik für Ihr Video

Für Ihr Erklärvideo oder Imagefilm Projekt können Sie zwischen bereits komponierten gemafreien Premium Musikstücken wählen oder einen einzigartigen Song komponieren lassen. Das hat den besonderen Vorteil, dass ein Filmkomponist die Musik speziell an Ihr Video und Ihren Geschmack anpassen kann. Auch die Verwendung von beispielsweise Chart Hits ist möglich. Diese sind für den Zuschauer zwar besonders einprägsam, aber auch kostenintensiv und wirken mit zunehmendem Zeitablauf oft unaktuell.

Sounds good: Soundeffekte

Spezielle Sounds geben dem Zuschauer akustische Informationen und lassen real wirken, was beim Drehen umständlich oder unmöglich simuliert werden müsste. Treffend platzierte und ausgewählte Soundeffekte machen einen Film lebendig und können den Zuschauer überraschen. Die Abwesenheit von Soundeffekten kann auch ein gutes Video eindimensional wirken lassen. Auf der anderen Seite benötigt jeder Sound auch eine dramaturgische Begründung. Häufig ist "weniger" schlichtweg "mehr".

Unerhört: Geräuschpannen

Der falsche Einsatz von Musik und Sounds führt unweigerlich zur mittleren Katastrophe in Ihrem Film.

Die häufigsten Fehler dabei sind:

  • Musik und Sounds bilden keine Akzente. Der Film ist überfrachtet oder im anderen Extrem eine musikalische Einöde
  • Bild und Sound passen ungewollt nicht zueinander
  • Bildeffekte erhalten keine akustische Unterstützung
  • Der Sprecher kann sich gegenüber der Musik nicht durchsetzen
  • Am Ende der Produktion wird schnell noch eine Fahrstuhlmusik hinterlegt

Musik und Sounds hinterlassen unweigerlich ihre Spuren bei den Zuschauern. Deshalb sollten sie kein Schattendasein führen sondern ganz selbstverständlich einen prominenten Platz in dem Produktionsprozess einnehmen!

Zusammenfassung für Eilige

  • Hintergrundmusik und Sounds spielen eine tragende Rolle bei jedem Filmprojekt. Sie fördern nicht nur Stimmungen und Emotionen sondern bilden auch Sinneinheiten, grenzen ab und verbinden gleichermaßen. Der Filmwissenschaftler Michael Rabbiner meint dazu: "Der Ton ist dann am wirkungsvollsten, wenn er einfach statt komplex, speziell statt generell ist."
  • Compositing und Schnitt folgen dem Takt der Musik und nicht umgekehrt. Deshalb gehören Überlegungen zum Sounddesign bereits an den Anfang des Produktionsprozesses.
  • Bei der Auswahl der passenden Hintergrund Musik können Sie aus einer Vielzahl von fertigen gemafreien Premium Musikstücken wählen. Aber auch eine eigene Kompostion oder der Einsatz von Chart Hits ist möglich.
  • Soundeffekte geben dem Zuschauer akustische Informationen und machen Ihren Film erst so richtig lebendig. Der Einsatz von Sounds sollte jeweils richtig dosiert und dramaturgisch begründet sein.
  • Pannen bei Musik und Sounds sind leider keine Seltenheit. Wenn die Produktion diesem Thema zu wenig Aufmerksamkeit schenkt nimmt auch ein ansonsten gut gemachter Film ein ungewollt tragisches Ende.
  • videokommunikation
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