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Der Animationsfilm

Ein Animationsfilm ist die perfekte Methode, Ihre Botschaft an die Zielgruppe zu bringen. Er macht Spaß, begeistert und informiert gleichermaßen und sorgt für die beste Präsentation dessen, was Sie zu bieten haben.

Das Wichtigste ist jedoch: Ein Animationsfilm erzählt eine Geschichte so, wie sie eben nur von einem Animationsfilm erzählt werden kann! Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt; Realitäten können verändert und so auch wahr gemacht werden. Ein Animationsfilm soll die Menschen gleichermaßen unterhalten und eine Botschaft rüberbringen. Schafft er das nicht, war seine Produktion sinnlos.  

 

„Filmemacher sollten bedenken, dass man ihnen am Tag des jüngsten Gerichts all ihre Filme wieder vorspielen wird.“
Charlie Chaplin

Was erwartet Sie in dem Artikel über den Animationsfilm?

  • Technik bei Animationsfilmen
  • Alles fängt mit dem Storyboard an
  • Das Design im Animationsfilm muss sitzen
  • Das Staging im Animationsfilm
  • "Compositing" kommt von "Komponieren"
  • Zusammenfassung für Eilige

Technik bei Animationsfilmen

Der Begriff „Animation“ leitet sich aus dem lateinischen animare ab und bedeutet: Zum Leben erwecken. Wenn wir einen Animationsfilm produzieren verleihen wir statischen Einzelobjekten tatsächlich Leben. Und das geht so:

Viele Einzelbilder, so genannte Frames, erzeugen flüssige Sequenzen in einem Animationsfilm. Weltweit einheitlich sind das 24 Bilder pro Sekunde, die sich schrittweise verändern um die Illusion einer Bewegung zu erzeugen. In der Umsetzung können verschiedene Techniken zum Tragen kommen, die im Ergebnis einen völlig unterschiedlichen Look haben.


2D-Animationsfilm: Der Klassiker bietet die größtmögliche Freiheit und Raum für viel Kreativität, weil kein physisch oder virtuell definiertes Objekt Einschränkungen auferlegt. Diese Art von „Zeichentrick“ Film ermöglicht sehr realitätsnahe oder auch abstrakte Darstellungen. Im Gegensatz zu einer 3D-Animation werden flache Elemente in der Ebene dargestellt, die jedoch durch Variationen in der Perspektive ebenfalls sehr plastisch wirken.

3D-Animationsfilm: In der Regel werden für einen 3D-Animationsifilm Objekte (Modeling) am Computer erschaffen und mit einem virtuellen Skelett (Rigging) versehen. Die Modelle werden nun analog zu den anderen Stilen animiert.

Stop Motion Animationsfilm: Der Bewegungsablauf von realen Gegenständen wird per Hand durch minimale Veränderungen durchgeführt und von einer Kamera gefilmt. Um die Illusion einer Bewegung zu erzeugen werden die einzelnen Sequenzen im Schnitt zusammengefügt und beschleunigt.

Legetrick oder Cut Out Animationsfilm: Die Objekte werden auf Karton gedruckt, ausgeschnitten und mit der Hand über einen (zumeist weißen) Hintergrund bewegt. Die digitale Nachbearbeitung mit einer 2D-Technik macht einen attraktiven Stilmix der sonst ausschließlich analogen Technik möglich.

Welche Technik zum Einsatz kommt ist abhängig vom Thema, der Zielsetzung und nicht zuletzt des Geschmacks. Zusätzlich können Richtlinien im Unternehmen des Kunden der einen oder anderen Form der Umsetzung entgegen stehen.

Alles fängt mit dem Storyboard an

Ein Storyboard ist visuelles Storytelling! Die einzelnen Sequenzen Ihres Animationsfilms werden genau beschrieben und mit mindestens einem Schlüsselbild versehen, damit alle Beteiligten eine möglichst genaue Vorstellung von dem Endergebnis bekommen und eine Verbindung zwischen Sprechertext und Handlung herstellen können. Das gilt insbesondere für die Kommunikation mit dem Kunden: Ein Storyboard übersetzt das Drehbuch in eine allgemein verständliche Form und ermöglicht die Kommunikation auf gleicher Ebene für alle Beteiligten. Der Kunde kann auf dieser Basis ein aussagekräftiges Feedback abgeben und überprüfen, ob Vorgaben aus einem vorangegangenen Briefing eingehalten wurden. Häufig finden Sie in einem Storyboard auch diverse Zusatzangaben für die Produktion wie zum Beispiel Kamerafahrten, Übergänge, Perspektive oder sonstige Regieanweisungen.

Durch die präzise Form der Darstellung kommt ein Storyboard häufig auch bei Realfilm Produktionen zum Einsatz. Das ist keinesfalls so selbstverständlich, wie es zunächst scheint: Bei der Produktion von Realfilm Sequenzen werden die Einstellungen in mehreren Tasks, verschiedenen Perspektiven und Kameraeinstellungen gedreht. In der Postproduktion kann der Regisseur aus diesem Überangebot die besten Bilder auswählen. Diese Vorgehensweise wäre bei einer Animationsfilm Produktion aufgrund des hohen Aufwands nicht realisierbar und in Folge wurde die Systematik eines Storyboards speziell für Animationsfilme entwickelt.

Die Kunst bei kurzen Animationsfilmen besteht darin, einen komplizierten Sachverhalt einfach, prägnant und vor allem unterhaltsam darzustellen.

Das Design im Animationsfilm muss sitzen

Ein Animationsfilm lebt von Bildern! Die Hauptrolle spielen prägnante Charaktere oder kontrastreiche Objekte. Parallel zu der Geschichte im Storyboard findet der Prozess des Character Design und des Staging statt. Das gesamte Produktionsdesign sollte die Verständlichkeit des Animationsfilms fördern und eine möglichst die gewünschte emotionale Wirkung auf den Zuschauer haben.

Charaktere haben wesentlichen Einfluss auf die Geschichte, so wie auch die Geschichte Einfluss auf die Charaktere nimmt. Die Entwicklung eines Charakters ist eine grafische Evolution. Durch die enge Bindung im Entwicklungsprozess an die Geschichte fließen im Laufe des Prozesses neue Eindrücke in die Gesamtkomposition ein.

Die Entwicklung eines Charakters beginnt oft mit einfachen Skizzen, die im Laufe des Prozesses angepasst und verfeinert werden. Traditionell auf Papier oder digital auf einem Tableau- Characterdesign funktioniert nach dem trial-and-error Prinzip: Häufig sind unzählige Skizzen erforderlich, bis ein ausdruckstarker Charakter entsteht. Skizzen vermitteln dem Betrachter ein unimittelbares Bild und die künstlerische Handschrift des Designers wird sichtbar. Das vielseitige Experimentieren und das Ausprobieren spontaner Ideen ist Teil des Prozesses und unbedingt erwünscht, denn nur ein Ergebnis-offener Prozess kann zu neuen und außergewöhnlichen Ergebnissen führen. Das betrifft nicht nur den Charakter an sich, sondern auch Oberflächen, Texturen oder das Spiel mit Licht und Schatten.

Beim Character Design geht es jedoch nicht nur darum, eine hübsche Figur zu entwerfen. Sie muss sich außerdem in den konzeptionellen Gesamtzusammenhang des Films einfügen. Kommen mehrere Charaktere zum Einsatz, müssen sie in der gleichen Designwelt erstellt werden, miteinander harmonieren und gleichzeitig einen nötigen Kontrast bieten.

Spätestens nach der Entwurfsphase kommt der Computer zum Einsatz und aus den „Skizzen“ oder auch „Scribbles“ werden digitale Entwürfe. Für einen 3D Animationsfilm muss der zweidimensionale Entwurf in die dritte Dimension mittels digialten Modeling übertragen werden. Dazu müssen in sich schlüssige Perspektiven von allen Seiten des Charakters angefertigt werden. Ein umfassendes Modell kann auch die Anfertigung einer Figur aus Plastilin erfordern.

Staging im Animationsfilm

Neben dem Character Design darf auch das Staging oder Setting, der „Ort des Geschehens“, nicht zu kurz kommen. Grundsätzlich haben sich die Schauplätze in die Designwelt der Charaktere zu integrieren. Soll der Animationsfilm möglichst realitätsnah sein, ist eine Recherche von den realen Gegebenheiten notwendig. Häufig wird jedoch beim Staging für einen Animationsfilm die Überhöhung bereits vorhandener Klischees angestrebt und die Realität dient nur noch als Basis. Eine einfache Internetrecherche vermittelt dem Designer häufig bereits einen guten Eindruck von der Welt, in der die Geschichte stattfindet.

Zuletzt kommt noch Farbe ins Spiel

Neben dem ästhetischen Aspekt erfüllen Farben stets wichtige Funktionen im Animationsfilm. Farben trennen Ebenen (Vorder-, Mittel-, und Hintergrund) und lenken die Aufmerksamkeit des Zuschauers. Sie unterstreichen und ergänzen die Handlung und erzeugen Stimmungen. So wird die Kommunikation der Geschichte nicht funktionieren, wenn die verwendeten Farben zu ihr in einem Widerspruch stehen.

Bei Erklärvideos wie einem Produktfilm oder einem Unternehmensfilm spielt häufig auch das Corporate Identity des Kunden eine wichtige Rolle für den Wiedererkennungswert. Diese werden akzentuiert oder auch tragend in die Geschichte eingebaut und finden eine prominente Rolle im Color Skript.

"Compositing" kommt von "komponieren"

Wenn alle Elemente des Animationsfilms erstellt worden sind schlägt die Stunde des Compositors. Er fügt alle Frames zu einer grandiosen Komposition zusammen und erzeugt ein flüssiges Gesamtbild. Häufig kommt bei einem Animationsfilm ein Sprechertext und Musik hinzu, die den Takt und die Geschwindigkeit vorgegeben. Je nach Umfang und Detaillierungsgrad des Animationsfilms kann eine Sequenz tagelange Detailarbeit bedeuten. Umfangreiche Produktionen werden deshalb von Teams realisiert.

Zusammenfassung für Eilige

  • Ein Animationsfilm informiert, begeistert und macht ganz einfach Spaß. Für Unternehmen ist der Animationsfilm daher das perfekte Medium um mit der Zielgruppe zu kommunizieren.
  • Ihr Animationsfilm sorgt für die beste Präsentation dessen, was Sie zu bieten haben und das ohne großen Aufwand Ihrerseits. Der Film bringt Sie an Ihr Ziel: Mehr Produktverkäufe, Erklärung von Dienstleistungen, oder einfach nur die Vermittlung von Informationen, speziell in Messefilmen, so dass sie im Kopf bleiben! Denn Geschichten erzeugen Emotionen und somit Bilder!
  • Übersetzt wird in einem Animationsfilm etwas „zum Leben erweckt“. Grundlegende Techniken dafür sind die 2D- und 3D Animation, Legetrick oder Stop-Motion.
  • Das Wichtigste ist jedoch: Ein Animationsfilm erzählt eine Geschichte so, wie sie eben nur von einem Animationsfilm erzählt werden kann! Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Realitäten können verändert und so auch wahr gemacht werden.
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